„Wo Volkswille ist, da ist Veränderung. Wo politischer Wille ist, da ist echte Reform“, erklärte heute Maia Sandu, Präsidentin der Republik Moldau, in einer Rede vor der Parlamentarischen Versammlung in Straßburg.
Bezug nehmend auf die jüngste Präsidentschaftswahl sagte sie, dass „die Menschen für echte Veränderung gestimmt haben“, das heißt Gerechtigkeit, bessere Lebensstandards, Zugang zu hochwertiger Bildung, Zugang zu Gesundheitsversorgung und bessere Infrastruktur sowie dafür, „der allgegenwärtigen Korruption ein Ende zu setzen“. Veränderung bedeutet, dass „die Moldauerinnen und Moldauer Vertrauen in ihren Staat haben“, unterstrich Präsidentin Sandu.
Das Bevölkerung der Republik Moldau „will, dass die Präsidentschaft mit einem neuen Parlament und einer neuen Regierung zusammenarbeitet, um das Land von den Lastern zu reinigen, die es bremsen — und es bittet dabei um Ihre Unterstützung“, fügte sie hinzu. Und diesmal „sollten die moldauischen Politikerinnen und Politiker die Menschen nicht enttäuschen“.
Der Reformwille muss weiterhin „vom Volk ausgehen, ganz gleich, welche Hindernisse den Weg blockieren. Und es gibt viele Hindernisse. Korrupte Kräfte führen Gegenangriffe, weil sie Gefahr laufen, nicht nur ihre illegalen Einkünfte zu verlieren, sondern auch ihre Freiheit.“ Doch die Menschen „sind entschlossen, für Veränderung zu kämpfen und bauen auf die Unterstützung der Partner der Republik Moldau im Europarat“, so Sandu abschließend.
