Diese Woche (14.-16. November) wird in Oslo, Norwegen, eine neue Bildungskampagne des Europarates gestartet. Ziel der Kampagne unter dem Motto „Free to Speak, Safe to Learn – Democratic Schools for All“ („Sich frei äußern, sicher lernen – Demokratische Schulen für alle“) ist es, in Schulen „sichere Räume“ zu schaffen, in denen kontroverse Themen offen und sicher erörtert werden können, um zu verhindern, dass ein Nährboden für Ansichten, die zu gewaltbereitem Extremismus führen könnten, entsteht. Die Auftaktveranstaltung findet am 14. November im Europäischen Wergeland Zentrum statt, das sein zehnjähriges Bestehen feiert. Generalsekretär Thorbjørn Jagland wird daran teilnehmen.
Die Kampagne für Schulen in ganz Europa ist auf vier Jahre angesetzt und befasst sich mit folgenden sechs Themen: Umgang und Auseinandersetzung mit kontroversen Themen; Kindern und Schülern Gehör verschaffen; Prävention von Mobbing und Gewalt; Umgang mit Propaganda, Fehlinformationen und Falschmeldungen; Verbesserung des Schulklimas; und Bekämpfung von Diskriminierung. An der Konferenz nehmen europäische Schulen, die erfolgreiche Bildungsprojekte durchführen, sowie Schüler teil.
