Zurück Free Press Unlimited und Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit schließen sich der Plattform des Europarates an

Zur Plattform zur Förderung des Schutzes des Journalismus und der Sicherheit von Journalisten gehören nun 14 Partner
Free Press Unlimited und Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit schließen sich der Plattform des Europarates an

 

Free Press Unlimited und das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit sind seit heute Partner der Plattform zur Förderung des Schutzes des Journalismus und der Sicherheit von Journalisten, über die Organisationen, welche die Medienfreiheit fördern, dem Europarat ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Journalisten und mutmaßliche Angriffe auf die Medienfreiheit melden können.

Ruth Kronenburg, operative Direktorin von Free Press Unlimited, und Lutz Kinkel, Geschäftsführer des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit, haben bei einem Treffen mit dem Generalsekretär des Europarates, Thorbjørn Jagland, eine Vereinbarung zum Beitritt zur Plattform unterzeichnet.

Die beiden neuen Partner schließen sich den 12 Organisationen und Institutionen an, die bereits auf der Plattform aktiv sind: Artikel 19, die Vereinigung europäischer Journalisten, das Komitee zum Schutz von Journalisten, die Europäische Rundfunkunion, die Europäische Journalistenföderation, Index on Censorship, die Internationale Journalistenföderation, das Internationale Institut für Nachrichtensicherheit, das Internationale Presseinstitut, der Internationale P.E.N., Reporter ohne Grenzen und die Rory-Peck-Stiftung.

Ihr letzter Bericht über die Pressefreiheit zeichnet ein besorgniserregendes Bild des sich verschlechternden allgemeinen Medienumfelds in Europa: die Zahl der Übergriffe auf Journalisten ist beständig gestiegen, jene der gemeldeten Drohungen hat sich im letzten Jahr verdoppelt und bei einer Reihe von seit langem anhängigen Fällen der Straflosigkeit für den Mord an Journalisten wurde kein Fortschritt erzielt.

Im Jahr 2019 haben die Partner bislang 94 Warnungen veröffentlicht, die 21 Länder betreffen, von denen zwei sich auf die Ermordung von Journalisten beziehen. Seit April 2015, dem Zeitpunkt des Starts der Plattform, haben die Partnerorganisationen 604 Warnungen veröffentlicht, die 39 Mitgliedsstaaten des Europarates betreffen. Sie beziehen sich auf körperliche Übergriffe auf Journalisten, einschließlich Mord, die Festnahme und Inhaftierung von Journalisten, Straflosigkeit, Belästigung oder Einschüchterung von Journalisten und andere Handlungen, die eine abschreckende Wirkung auf die Ausübung der Pressefreiheit haben.

Plattform zur Förderung des Schutzes des Journalismus und der Sicherheit von Journalisten Straßburg 11. September 2019
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