Von 2009 bis 2012 haben der Europarat, die Europäische Union und die Russische Föderation ein gemeinsames Programm namens „Minderheiten in Russland: Entwicklung von Sprachen, Kultur, Medien und Zivilgesellschaft" umgesetzt, das u.a. zum Ziel hatte, verschiedene Stellen zu unterstützen, die an der zukünftigen Ratifizierung und Umsetzung der Charta beteiligt sein würden.

Im Verlauf des Programms wurden die Anwendung und das Monitoring der Charta in Russland in Pilotregionen simuliert, u.a. in der Region Altai. Des Weiteren wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe gegründet, die auf Sachverständigenebene die rechtlichen, politischen und interethnischen Aspekte in Zusammenhang mit der Ratifizierung erörterte. Ein Vorschlag für den Entwurf einer Ratifizierungsurkunde, der von unabhängigen Experten vorbereitet worden war, wurde bei Treffen der gemeinsamen Arbeitsgruppe 2011 erörtert und anschließend veröffentlicht.

Vorschlag für den Entwurf einer Ratifizierungsurkunde herunterladen