„Es ist sehr wichtig für den Europarat, mit dem Kongress zusammenzuarbeiten, der die Basisebene vertritt, welche der Bevölkerung unserer Mitgliedsstaaten am nächsten ist“, sagte Thorbjørn Jagland, Generalsekretär des Europarates, in seiner Rede bei der 31. Sitzung des Kongresses, am 19. Oktober 2016. Er beglückwünschte Gudrun Mosler-Törnström (Österreich) zu ihrer Wahl zur Präsidentin des Kongresses und dankte dem scheidenden Präsidenten, Jean-Claude Frécon (Frankreich), für die hervorragende Zusammenarbeit während seiner Amtszeit. Der Generalsekretär unterstrich die Relevanz der Tagesordnung der Sitzung des Kongresses, deren Themen mit den Prioritäten des Europarates im engen Einklang stehen. „Die Korruption ist ein beträchtliches Problem auf kommunaler wie auf nationaler Ebene, welches die Glaubwürdigkeit unserer Demokratien bedroht“, erklärte er und fügte hinzu, dass Ethik und Transparenz auf kommunaler Ebene, die Teilhabe von Frauen und die Verwaltung von Ballungsräumen ebenso wichtige Fragen für den Europarat als Hüter der Demokratie und der Menschenrechte sind. Jagland würdigte schließlich den großen Beitrag des Kongresses zum Dezentralisierungsprozess in der Ukraine und zu den Projekten des Europarates in diesem Zusammenhang.
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