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Einführung der Europäischen Jugendkarte in Frankreich – für mehr Eigenverantwortung junger Menschen in Europa

Am 13. September 2016 haben der Europarat, die Stadt Straßburg, die Universität Straßburg und der Verband der Europäischen Jugendkarte (EYCA)  die Jugendkarte in Frankreich eingeführt.

Die Jugendkarte unterstützt Jugendliche, die überall in Europa eine aktivere Rolle übernehmen möchten, sie erleichtert ihnen kulturelle, berufliche und persönliche Weiterbildung. Die Europäische Jugendkarte bietet jungen Menschen unter 31 Rabatte bei Reisen, Unterkunft, Transport, Kultur, Sport, Bildung, Versicherung und vielerlei Produkten in 35 Ländern* in Gesamteuropa. Jeder kann eine solche Karte beantragen; man muss dazu weder Student sein, noch seinen regulären Wohnsitz in einem europäischen Land habe. Die Nachlässe und Rabatte können in der Onlinedatenbank eingesehen werden.

Seit der Europarat die Jugendkarte im Jahr 1987 ins Leben gerufen hat, haben bereits 6 Millionen junge Menschen von mehr als 60 000 Preisnachlässen in Gesamteuropa profitiert. Frankreich hat heute als 35. Land begonnen, die Europäische Jugendkarte auszugeben.

Seit 1991 arbeitet der Europarat im Rahmen seines Teilabkommens zur Jugendmobilität mit dem Verbandes der Europäischen Jugendkarte (EYCA) zusammen – einer NGO mit 37 Mitgliedsorganisationen. EYCA bewirbt die Karte als ein Instrument zur Unterstützung von jungen Menschen bei deren zukünftiger Karriere.

Die Europäische Jugendkarte richtet sich darüber hinaus auch an benachteiligte Gruppen, wie etwa junge Menschen mit Migrationshintergrund oder ohne Arbeit. Sie unterstützt Mobilität, aktives bürgerschaftliches Engagement und den Freiwilligendienst. Rund 100 000 junge Freiwillige sind in Besitz einer kostenlosen Jugendkarte.

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(*) 35 Mitgliedsländer bzw. -regionen des Verbandes der Europäischen Jugendkarte: Albanien, Albanien, Andorra, Österreich, Aserbaidschan, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg,  Malta, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Polen,  Portugal, Rumänien, Russland, Schottland (Vereinigtes Königreich), Serbien, Slowakei, Spanien, Schweden, Schweiz, die „ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“ und die Ukraine.

 

Europarat Straßburg 13. September 2016
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