Zurück Zwangsräumungen von Roma und Travellers ein Ende setzen

Internationale Organisationen betonen menschliche Kosten von Räumungen und erinnern in einer gemeinsamen Erklärung an Normen
Zwangsräumungen von Roma und Travellers ein Ende setzen

In den Sommerferien werden traditionell Roma und Travellers in ganze Europa von ihren Plätzen vertrieben. Das Ganze geschieht beinahe unbemerkt. Das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte (OHCHR) und das Büro der OSZE für demokratische Institutionen und Menschenrechte (OSCE/ODIHR) haben zusammen mit dem Europarat, der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA), dem Europäischen Netzwerk der Nationalen Menschenrechtsinstitutionen (ENNHRI)  und dem Europäischen Netz nationaler Gleichbehandlungsstelle (Equinet) eine Stellungnahme abgegeben, in der sie die jüngsten Zwangsräumungen von Roma und Travellers in Europa verurteilen.

In ganze Europa  sind Roma und Travellers – insbesondere diejenigen in nicht genehmigten Siedlungen, Slums und Halteplätzen – unverhältnismäßig stark von einer Räumung bedroht. Die Unterzeichner der Stellungnahme fordern die nationalen, regionalen und insbesondere die örtlichen Behörden auf, eine nachhaltige Lösung für das Problem der Unterbringung, das viele Roma und Travellers betrifft, zu finden, um Zwangsräumungen zu verhindern. (mehr...)

Europarat Straßburg 29. Juni 2016
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