Die 21. Europaratskonferenz der Direktoren von Haftanstalten und Bewährungseinrichtungen, die am 14. und 15. Juni in Zaandam (Niederlande) stattfindet, befasst sich mit Bürgerbeteiligung in der Gefangenen- und Bewährungsarbeit, einschließlich der Rolle der Familien der Straftäter und der Notwendigkeit, negativen Auswirkungen der Inhaftierung auf ihre Kinder entgegenzuwirken.
An der Konferenz nehmen Direktoren von Haftanstalten und Bewährungseinrichtungen der Mitglieds- und Beobachterstaaten des Europarates, internationale Organisationen, Experten, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft teil. Die Überbelegung von Gefängnissen und Möglichkeiten zur Einbeziehung der Bürger bei der Verhütung von Radikalisierung der Häftlinge stehen ebenfalls auf der Tagesordnung.
Die Konferenz wird gemeinsam vom niederländischen Ministerium für Sicherheit und Justiz und der niederländischen Gefängnisagentur veranstaltet.
Am 13. Juni beschäftigt sich die Pompidou-Gruppe auf einer weiteren Veranstaltung mit dem Drogenmissbrauch in Gefängnissen.