Im Europäischen Jugendzentrum in Straßburg finden diese Woche für junge Menschen, deren Leben durch Konflikt und Gewalt beeinflusst wurde, zwei Veranstaltungen statt.
Im Rahmen des Jugendfriedenscamps kommen junge Menschen aus Krisenregionen zusammen. Die Teilnehmer kommen aus dem Südkaukasus, aus der Russischen Föderation, aus der Ukraine (Luhansk, Donetsk und Grenzregionen), und aus dem Kosovo*. Sie werden über ihre persönlichen Erfahrungen mit Konflikt und Gewalt berichten und sich über Möglichkeiten der Bewältigung persönlicher und gemeinschaftlicher Traumata austauschen. Außerdem nehmen sie an Aktivitäten zur Konfliktbeteiligung, interkulturellem Leben und Dialog und Menschenrechtserziehung teil. Sie werden gemeinsam mit anderen Jugendlichen dialogbasierte Projekte zur Friedenssicherung erarbeiten.
Darüber hinaus stehen die soziale Eingliederung von Studierenden mit Flüchtlingsstatus und ihre Rolle im interkulturellen Dialog im Mittelpunkt eines weiteren Seminars am Europäischen Jugendzentrum. Zu dieser gemeinsam von der Jugendabteilung des Europarates und der Globalen Plattform syrischer Studenten initiierten Veranstaltung werden Vertreter von Jugend- und Flüchtlingsorganisationen aus ganz Europa erwartet. Im Zentrum der Diskussionen stehen die Probleme, mit denen sich Studentenflüchtlinge konfrontiert sehen, sowie Möglichkeiten diese zu bewältigen. (mehr…)
- Vollständige Rede der Stellvertretenden Generalsekretärin
- Schlussfolgerungen des Seminars zur sozialen Eingliederung von Studierenden mit Flüchtlingsstatus und ihrer Rolle im interkulturellen Dialog
*) In diesem Text ist jeglicher Bezug auf das Kosovo, ob im Hinblick auf Hoheitsgebiet, Institutionen oder Bevölkerung, gemäß der Resolution 1244 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und unbeschadet des Status des Kosovos zu verstehen.