Vom 14. bis 16. Oktober 2014 halten die Mitglieder des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates in Straßburg (Frankreich) eine Sitzung ab. Unter anderem untersuchen sie drei Berichte über die Beobachtung der Kommunalwahlen in den Niederlanden (19. März 2014), der Ukraine (25. Mai 2014) und in Georgien (15. Juni 2014) sowie einen Bericht über den Zustand der lokalen und regionalen Demokratie in Belgien.
Verschiedene Texte liegen zur Diskussion und Verabschiedung vor: zur Förderung der Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen und ihrer Teilhabe auf lokaler und regionaler Ebene, zur Frage „angemessener Ressourcen“ für die lokalen Gebietskörperschaften, zur Zusammenarbeit zwischen Regionen, zur Rolle regionaler Medien beim Aufbau einer partizipativen Demokratie sowie zur Förderung von Vielfalt durch interkulturelle Bildung und Kommunikationsstrategien.
Auf der Tagesordnung stehen außerdem Themendebatten, insbesondere eine Debatte über separatistische Spannungen in der Ukraine und ihren Nachbarländern, an der auch Wjatscheslaw Nehoda, erster stellvertretender Minister für regionale Entwicklung, Bau- und Wohnungswesen und kommunale Dienstleistungen der Ukraine, Valeriu Chiveri, stellvertretender Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration der Republik Moldau, Alexij Resnikow, stellvertretender Bürgermeister und Vorsitzender des Stadtrates von Kiew, und Tengis Schergelaschwili, stellvertretender Minister für regionale Entwicklung und Infrastruktur Georgiens, teilnehmen. Die Kammer der Regionen hält darüber hinaus eine Themendebatte über die Förderung öffentlicher Ethik und die Verhütung von Korruption auf regionaler Ebene ab.