Der französische Student Simon Derieux-Billaud hat mit einer Rede zum Thema „Können wir noch von Europa träumen?“ den diesjährigen Redewettbewerb „Prix européen de l’Éloquence“ („Europäischer Preis für Eloquenz“) gewonnen. Der zweite Preis ging an Alina Marschenko (Ukraine), der dritte an Ellen O'Rourke (Irland).
Der Wettbewerb wird von der „École des Jeunes Orateurs“ („Schule für junge Redner“) an der Straßburger Hochschule für Politikwissenschaften (Sciences Po) in Zusammenarbeit mit dem Europarat veranstaltet. Ziel ist es, das Bewusstsein der teilnehmenden Studierenden für die gemeinsamen europäischen Werte zu stärken, den Gedanken- und Ideenaustausch zu fördern und die Beherrschung des Sprechens vor Publikum zu unterstützen.
Am diesjährigen Wettbewerb nahmen zwölf Studierende aus neun Ländern teil: Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien und Ukraine.
Die Schlussrundenteilnehmerinnen und -teilnehmer sprachen zu folgenden Themen:
- Ein Europa der Bewaffneten oder ein waffenfreies Europa? (Europe des armées ou Europe désarmée ?)
- Können wir noch von Europa träumen? (Pouvons-nous encore rêver d’Europe ?)
- Ist Europe eine Ehe ohne Trauschein? (L’Europe est-elle en Union libre ?)
Mitglieder der Jury waren:
- Leyla Kayacik, Leiterin des Kabinetts des Generalsekretärs und der Stellvertretenden Generalsekretärin des Europarates
- Catherine Trautmann, Vizepräsidentin des Gemeindeverbands „Eurométropole de Strasbourg“, ehemalige Kultur- und Kommunikationsministerin und Europaabgeordnete
- Joseph Areny Ache, Ständiger Vertreter Andorras beim Europarat
- Rémi Mortier, Ständiger Vertreter Monacos
- Hervé Moritz, Vorsitzender der französischen Sektion von „Junge Europäische Föderalisten“ und ehemaliger Chefredakteur der Onlinezeitschrift „Treffpunkteuropa“
- Chloé Ponce Voiron, Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin
- Chantal Cutajar, Stellvertretende Bürgermeisterin von Straßburg
