In Cork, Irland, ist eine Konferenz eröffnet worden, die sich mit dem Recht von Kindern, angehört und mit ihren Meinungen ernst genommen zu werden, befasst. „Kinder- und Jugendbeteiligung in Europa“ ist die erste Veranstaltung, die im Rahmen des irischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarates abgehalten wird, der am 20. Mai begann.
Die Konferenz vom 23. bis 25. Mai findet im Hybrid-Format und auf Einladung des Ministers für Kinder, Gleichstellung, Menschen mit Behinderung, Integration und Jugend, Roderic O'Gorman, statt, der bei der Eröffnungssitzung eine Rede vor den Teilnehmenden hielt. Sie ist Teil des im April letzten Jahres gestarteten Gemeinschaftsprojekts von Europäischer Union und Europarat mit dem Titel „CP4Europe – Stärkung nationaler Rahmenbedingungen und Maßnahmen für Kinderbeteiligung in Europa“.
Es werden die ersten Zwischenergebnisse der Bemühungen zur Förderung der Beteiligung von Kindern in den Partnerländern des Projekts (Finnland, Island, Portugal, Slowenien und Tschechische Republik) vorgestellt. An der Veranstaltung nehmen auch zehn Jugenddelegierte aus diesen Ländern teil. Irische Jugendgruppen und Schlüsselpersonen, die bei zahlreichen Initiativen im Bereich der Kinderbeteiligung mitgewirkt haben, werden sich über bewährte Praktiken austauschen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den aktuellen Herausforderungen für Kinder und Jugendliche, insbesondere der Covid-19-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.
