Zurück In Krisenzeiten darf Europa die Kinderrechte nicht außer Acht lassen

In Krisenzeiten darf Europa die Kinderrechte nicht außer Acht lassen

Laut den Teilnehmern einer Konferenz des Europarates, die heute in Sofia begonnen hat, dürfen die Regierungen angesichts der neuen Aufgaben, vor den Europa heute steht, die Kinderrechte nicht mehr als zweitrangig betrachten.

„Zu den großen Herausforderungen unserer Generation zählt es, die Verankerung Europas in der Demokratie, den universellen Menschenrechten und der Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten. Allerdings muss uns klar sein, dass diese Aufgabe erst von der kommenden Generation endgültig bewältigt werden wird“, so die Stellvertretende Generalsekretärin des Europarates, Gabriella Battaini-Dragoni in ihrer Eröffnungsrede. „Kinder sind nicht nur in vollem Umfang Inhaber der Menschenrechte, sie sind auch deren künftige Bewahrer.“

Im Rahmen der Konferenz wird die neue Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes für den Zeitraum 2016–2021 offiziell gestartet. Sie dient den Mitgliedsstaaten als Richtlinie, wie den im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise entstandenen Gefahren wirksam begegnet werden kann: Kinder werden Opfer von Menschenhändlern, von Hassrede und Fremdenfeindlichkeit und erdulden alltägliches Leid. Weitere Gefahren für Kinder in Europa sind die wirtschaftlichen Unwägbarkeiten, die Armut, Ungleichheit und soziale Ausgrenzung nähren, das digitale Umfeld mit seinem schädlichen Inhalt, sexueller Missbrauch über das Internet und Cyber-Mobbing. (mehr...)

Europarat Sofia 5. April 2016
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