Hintergrund
Tausende Menschen waren nach dem Zerfall Jugoslawiens und dem Zusammenbruch seines Bankensystems nicht in der Lage, auf ihre Spareinlagen in „alten“ Fremdwährungen zuzugreifen.
Die Sparenden hielten Einlagen bei bosnisch-herzegowinischen Filialen von Banken, die ihren Sitz in Serbien und Slowenien haben.
Serbien und Slowenien konnten keine Einigung mit anderen ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken über die Begleichung von Altschulden erzielen, für welche die neu verstaatlichten Banken haften müssen. Dadurch waren Sparende nicht in der Lage, auf ihr Geld zuzugreifen.