Anlässlich des Europäischen Tags zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch am 18. November hat der Europarat eine Reihe von Online-Schulungsvideos veröffentlicht. Ziel der Videos ist es, Kinder vor den neuen Gefahren sexueller Art zu schützen, denen sie im Internet begegnen, und sie beim sichereren Navigieren im digitalen Umfeld zu unterstützen.
„Wir alle – Eltern, Lehrkräfte, soziales Umfeld, Behörden – müssen gewährleisten, dass die Kinder mit Unterstützung der Technologie und der neuen Medien forschen, lernen und sich entwickeln, und nicht zu Opfern sexueller Ausbeutung und sexuellen Missbrauchs werden“, erklärte der Generalsekretär des Europarates, Thorbjørn Jagland. Er betonte, dass man dem Problem der sexuellen Ausbeutung und des sexuellen Missbrauchs im Internet nicht ausweichen dürfe, vielmehr müsse man es bewusst machen und Lösungen dafür finden.
Die sechs Schulungsvideos und die Broschüre, die heute veröffentlicht wurden, enthalten praktische Hinweise für Eltern zur Kindererziehung im Digitalzeitalter für verschiedene Altersgruppen – Kinder unter acht Jahren, zwischen neun und zwölf Jahren sowie zwischen dreizehn und siebzehn Jahren. Weitere Themen der Videos sind die besonderen Gefahren, denen Kinder im Internet ausgesetzt sind, und das empfohlene Vorgehen, falls ein Kind ihnen zum Opfer fällt.
- Pressemitteilung - Schutz von Kindern vor sexuellen Gefahren im Internet: Praktische Ratschläge von Europaratsexperten für Eltern
- Gemeinsame Stellungnahme zur dritten Ausgabe des Europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch, herausgegeben durch Andorra, Luxemburg, Monaco und Slowenien und von 28 weiteren Mitgliedstaaten gestützt