Die deutschsprachige Gemeinschaft
Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (DG) ist einer der Gliedstaaten Belgiens. Amts-, Schul- und Gerichtssprache ist Deutsch. Sie liegt im Osten Belgiens auf einer Fläche von 854 km² – an den Grenzen zu Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg.
In den neun Gemeinden der DG leben rund 77 000 Einwohner. Damit ist die DG der kleinste Bestandteil des Bundesstaates Belgien. Die Menschen in der DG leben am Schnittpunkt zweier Kulturen: der germanischen und der romanischen. Von den Ostbelgiern sagt man daher, sie „arbeiten preußisch und leben französisch“.
Als Region mit Gesetzgebungshoheit verfügt die DG über eine weitreichende Autonomie mit einem Parlament, einer Regierung und einer Verwaltung. Die DG ist im Wesentlichen zuständig für Kultur, Bildung, Ausbildung und Beschäftigung, Familie und Soziales und die Aufsicht über die lokalen Behörden.
Die größten touristischen Trümpfe sind die hervorragende Gastronomie und die herrliche Landschaft. Diese lässt sich auf den RAVeL-Radwanderwegen wunderbar erkunden.
Die DG legt großen Wert auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit. So ist sie Mitglied der Euregio Maas-Rhein und der Großregion Saar-Lor-Lux.
Kleine und mittlere Unternehmen prägen die Wirtschaft. Trumpfkarten sind die günstige Lage, die mehrsprachige Bevölkerung und die grenzüberschreitende Aktivität. Die DG liegt damit im Herzen eines grenzüberschreitenden Arbeits- und Dienstleistungsmarktes.
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