Zurück Völkermord von Srebrenica: Opfer warten noch immer auf Gerechtigkeit

Menschenrechtskommissar

„Vor 18 Jahren wurden in der Gegend von Srebrenica etwa 8 000 Menschen ermordet und 30 000 Frauen, Kinder und Ältere gewaltsam vertrieben. Die Opfer und ihre Angehörigen stehen noch immer unter dem schrecklichen Eindruck dieses Völkermordes. Auch die Langsamkeit der Feststellung der Verantwortung und der Suche nach der Wahrheit belastet sie. Wir dürfen nicht länger warten: Gerechtigkeit muss hergestellt werden", erklärte heute Nils Muižnieks, Menschenrechtskommissar des Europarates, im Rahmen einer Veranstaltung zum Gedenken des Völkermordes von Srebrenica.

„Heute gedenken wird der Opfer von Srebrenica, wir dürfen aber ebenso wenig vergessen, dass wir auch in Zukunft die Pflicht haben, nach der Wahrheit zu suchen und zu gewährleisten, dass schwere Menschenrechtsverletzungen nicht ungestraft bleiben. Die hier verübten Verbrechen sind von solcher Grausamkeit, dass auch nicht ein einziger der Verantwortlichen der gerechten Strafe entgehen darf. Dies ist das Geringste, das getan werden kann, um die Opfer und ihre Angehörigen bei ihrer Suche nach Frieden und Menschenwürde zu unterstützen." (weiter...)

Srebrenica 11/07/2013
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