Die Kommission des Europarates gegen Rassismus, ECRI, hat ihre Sorge über die Lage mehrerer sozial schwacher Gruppen in Finnland zum Ausdruck gebracht sowie über das Staatsbürgerschaftsgesetz und das Fehlen umfassender Gesetze zur Bekämpfung von Diskriminierung in San Marino. Ebenfalls besorgt zeigte sie sich über die Länge von Verfahren bei Beschwerden wegen Diskriminierung in Portugal.

In den heute veröffentlichten Berichten spricht ECRI eine Reihe von Empfehlungen an die Behörden aus, um die Bemühungen zur Bekämpfung von Diskriminierung zu verstärken sowie den Dialog und Toleranz zu fördern. ECRI stellt in allen drei Ländern auch positive Entwicklungen fest.

In zwei Jahren wird ECRI die Umsetzung der wichtigsten Empfehlungen bewerten.

Die Kommission hat auch ihre Schlussfolgerungen zur Umsetzung mehrerer vorrangiger Empfehlungen veröffentlicht, die sie 2010 an Frankreich, Polen und die „ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien" ausgesprochen hatte. (weiter...)