Team der Universität Cambridge gewinnt Europäischen Moot-Court-Wettbewerb zur Europäischen Menschenrechtskonvention 2016
Europäischer Moot-Court-Wettbewerb

Studenten der Universität Cambridge (Vereinigtes Königreich) haben die vierte Ausgabe des europäischen Wettbewerbs für simulierte Gerichtsverhandlungen (Europäischer Moot-Court-Wettbewerb) zur Europäischen Menschenrechtskonvention in englischer Sprache gewonnen. Im Finale traten sie gegen Studenten der Universität „Hl. Kliment Ohridski“ von Sofia (Bulgarien) an. Das Team der Babeș-Bolyai-Universität (Cluj-Napoca, Rumänien) kam auf den dritten Platz.

Der Preis für das beste Plädoyer ging an Ciju Puthuppally, Universität Cambridge.

Den Preis für die beste Verteidigungsschrift erhielt das Team der Universität Graz (Österreich).

Den Preis für die beste Klageschrift gewann die Universität Cambridge.

Das Finale fand heute im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg statt. Vorsitzender der Jury aus hochrangigen Persönlichkeiten, darunter Richter des Gerichtshofs und höhere Beamte des Europarates, war Mark Villiger, ehemaliger Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Teams von 16 Universitäten in zwölf Ländern (Bulgarien, Deutschland, Irland, Niederlande, Österreich, Rumänien, Russland, Serbien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Vereinigtes Königreich) traten in einem fiktiven Fall zum Thema Umweltschäden und Verantwortung gegeneinander an. Das Siegerteam erhält ein Praktikum am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (weiter…)

Europarat Straßburg 18. Februar 2016
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16 Teams aus 12 europäischen Ländern für den Europäischer Moot-Court-Wettbewerb zur Europäischen Menschenrechtskonvention ausgewählt

Das Finale des vierten europäischen Moot Court zur Europäischen Menschenrechtskonvention findet von 15. bis 18. Februar 2016 im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg statt.

Im ersten, schriftlichen Teil wurden 16 Teams aus 12 Ländern (Bulgarien, Deutschland, Irland, Niederlande, Österreich, Rumänien, Russland, Serbien, Spanien, Tschechien, Türkei, Vereinigtes Königreich) ausgewählt.

Bei dem Wettbewerb wird das Verfahren für Beschwerden beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nachgespielt. 79 Teams aus 26 europäischen Ländern traten in einem fiktiven Fall gegeneinander an. Das Thema war: „Umweltschäden und Verantwortung“. Die 16 ausgewählten Teams verhandeln ihren Fall vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Das Siegerteam erhält ein Praktikum am Gerichtshof.

Durch den Wettbewerb sollen Studenten der Rechtswissenschaft, die später als Anwälte oder Richter tätig sind, praktische Erfahrung über die Europäische Menschenrechtskonvention und ihre Umsetzung sammeln.

Der Wettbewerb wird von der European Law Students Association (ELSA) mit Unterstützung des Europarates organisiert. ELSA ist eine unabhängige, nicht gewinnorientierte Organisation, in der 40 000 Studierende aus 300 Universitäten in 43 Ländern vertreten sind.

Mehrere Mitgliedsstaaten des Europarates haben diesen vierten Wettbewerb finanziell unterstützt, insbesondre Bulgarien, das derzeit den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates innehat, Griechenland und die Türkei.