Zurück Expertenkonferenz über den Unterricht „gemeinsamer Geschichte“ an den Schulen Europas

Diese Woche findet in Wien eine Europaratskonferenz mit hochrangigen Experten statt. Die Teilnehmer diskutieren dabei u. a. die Frage, wie wichtig es ist, die Geschichte anderer Länder an den Schulen zu unterrichten.

Heute wird in vielen europäischen Ländern immer weniger europäische Geschichte unterrichtet oder es wird gar gedroht, diesen Unterricht ganz zu streichen. Vor diesem Hintergrund kommen etwa 100 Bildungsexperten, Wissenschafter und Fachleute aus den meisten europäischen Ländern zu dieser Konferenz zusammen. Titel der Veranstaltung ist „Eine gemeinsame Geschichte für ein Europa ohne Trennlinien".

Die Teilnehmer diskutieren darüber, wie man gewährleisten kann, dass die nationalen Lehrpläne und die Lehrerausbildungsprogramme die nationale Geschichte anderer europäischer Länder umfassen und dass auch diejenigen Aspekte behandelt werden, die Folgen für den ganzen Kontinent hatten: das gemeinsame Erbe Europas.

Die Konferenz findet am 9. und 10. April 2014 im Rahmen des österreichischen Vorsitzes im Ministerkomitee in der Universität Wien statt. Dabei werden auch die Ergebnisse eines vierjährigen (2010 – 2014), zwischenstaatlichen Projekts des Europarates präsentiert („Eine gemeinsame Geschichte für ein Europa ohne Trennlinien"). Die Teilnehmer diskutieren insbesondere über die künftige Verwendung eines neuen, interaktiven E-Books über gemeinsame Geschichte, das am 5. Mai erscheint. (weiter...)

Strasbourg 07/04/2014
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