Zurück Helga-Pedersen-Moot-Court-Wettbewerb – 10-jähriges Jubiläum

Helga-Pedersen-Moot-Court-Wettbewerb – 10-jähriges Jubiläum

Studentinnen und Studenten von der Universität Oxford (Vereinigtes Königreich) sind die Gewinner der zehnten Ausgabe des Helga-Pedersen-Moot-Court-Wettbewerbs in englischer Sprache. Im Finale besiegten sie ein Team der Universität Passau (Deutschland).

  • Der Preis für das beste Plädoyer des Finales ging an Lorenz von Westerholt von der Universität Passau.
  • Den Preis für die beste Verteidigungsschrift erhielt das Team der Universität Passau.
  • Den Preis für die beste Klageschrift gewann die Universität Saint Louis – Bruxelles (Belgien).

Das Finale fand am 13. Mai 2022 im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg statt. Die Jury bestand aus hochrangigen Persönlichkeiten, darunter Richterinnen und Richter des Gerichtshofs und höhere Beamtinnen und Beamte des Europarates. Teams von 19 Universitäten in zwölf Ländern (Belgien, Deutschland, Griechenland, Niederlande, Österreich, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Ukraine und Vereinigtes Königreich) traten in einem fiktiven Fall zum Thema Naturkatastrophen und Umweltschutz gegeneinander an. Das Siegerteam erhielt ein Praktikum am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Insgesamt bewarben sich mehr als 50 Teams zur Teilnahme an dieser Ausgabe.

Durch den Helga-Pedersen-Wettbewerb sollen Studentinnen und -studenten der Rechtswissenschaften – künftige Anwältinnen und Anwälte oder Richterinnen und Richter – praktische Erfahrungen im Zusammenhang mit der Europäischen Menschenrechtskonvention und ihrer Umsetzung sammeln. Der Wettbewerb wird von der European Law Students Association (ELSA) mit Unterstützung des Europarates organisiert. ELSA ist eine unabhängige, nicht gewinnorientierte Organisation, die 60.000 Studentinnen und Studenten von rund 430 Universitäten in 43 europäischen Ländern vertritt. Mehrere Mitgliedsstaaten des Europarates haben diese zehnte Ausgabe unterstützt oder finanziell dazu beigetragen, insbesondere Italien, das derzeit den Vorsitz im Ministerkomitee des Europarates innehat, die Niederlande, Spanien und Ungarn sowie die Stadt Straßburg.

Europarat Strassburg 16. Mai 2022
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In die Europäische Menschenrechtskonvention eingebaute Schutzmaßnahmen tragen zur Förderung des Umweltschutzes bei.
Sehen Sie sich einige Beispiele an, wie sich die EMRK auf Menschenrechtsfragen in Bezug auf die Umwelt auswirkt.