Zurück Jüngste Entwicklungen um den Stadtteil Varosha in Famagusta, Zypern

Erklärung von Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić
Jüngste Entwicklungen um den Stadtteil Varosha in Famagusta, Zypern

Wir sind zutiefst besorgt über die Ankündigungen des türkischen Staatspräsidenten und des Führers der türkisch-zypriotischen Bevölkerungsgruppe vom 20. Juli, die Öffnung der umzäunten Sperrzone von Varosha weiter vorantreiben zu wollen. Solch einseitiges Vorgehen ist bedauerlich, bedeutete es doch einen Verstoß gegen alle einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, die die volle Unterstützung des Europarates genießen. Wir fordern daher die Rücknahme dieser Entscheidung. Gespräche zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen mögen wieder aufgenommen werden.

Wir hoffen, dass die Erklärung der Präsidentschaft des UN-Sicherheitsrats zu Varosha, dem umzäunten Sperrgebiet in der Stadt Famagusta, dazu beitragen wird, die Einigungsgespräche hinsichtlich einer Besiedelung wieder in Gang zu bringen. Der Europarat ist bereit, alle diesbezüglichen Bemühungen der Vereinten Nationen zu unterstützen. Die Menschenrechte aller Zyprioten sind auf der Grundlage der einschlägigen UN-Resolutionen und im Einklang mit den Garantien der Europäischen Menschenrechtskonvention uneingeschränkt zu wahren.

GENERALSEKRETÄRIN STRASSBURG 28. JULI 2021
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