Zurück Technische Hilfsmittel im Vollzugsmanagement für Straftäter in Haft und Bewährung: Konferenz in Agia Napa

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Am 21. und 22. Mai veranstaltet der Europarat in Agia Napa (Zypern) die Jahreskonferenz der Direktorinnen und Direktoren von Strafvollzugsdiensten und Bewährungshilfeeinrichtungen. Im Mittelpunkt stehen die Vorteile und Risiken des Einsatzes neuer Technologien im Vollzugsmanagement für Tatverdächtige und Straftäter sowie die zentrale Bedeutung des menschlichen Faktors beim Umgang mit inhaftierten oder durch Bewährungshilfestellen betreuten Personen.

Im Rahmen der Konferenz, die unter dem Motto „Vollzugsmanagement für Straftäter: Traditionen und Technologien“ steht, sollen ethische Aspekte des Einsatzes neuer Technologien, mögliche Auswirkungen der Digitalisierung auf herkömmliche Methoden der Arbeit mit Verdächtigen und Straftätern sowie notwendige Schutzmaßnahmen untersucht werden.

Weitere Fragen, die auf der Konferenz erörtert werden, sind die Suizid- und Gewaltprävention im Gefängnis, die Verwaltung des Strafvollzugs sowie Vertraulichkeit und Datenschutz.

Auf der Rednerliste der Eröffnungssitzung stehen: Jonas Nikolaou, zypriotischer Minister für Justiz und öffentliche Ordnung, Jan Kleijssen, Leiter der Europaratsdirektion Informationsgesellschaft und Verbrechensbekämpfung, und Anne Aristotelous, Leiterin der Strafvollzugsabteilung Zyperns.

Im Rahmen einer Begleitveranstaltung präsentiert Prof. Marcelo Aebi (Universität Lausanne) am 21. Mai die Ergebnisse für das Jahr 2018 der Erhebung über von Bewährungshilfestellen betreute Personen (SPACE II), die der Europarat jedes Jahr in Auftrag gibt. Der Bericht enthält Angaben von 41 Bewährungshilfestellen.

Die Eröffnungssitzung (21.Mai, 9:30 bis 12:30 Uhr) und die Schlusssitzung (22. Mai 13:30 bis 17:00 Uhr) werden live im Internet übertragen.

Europarat Straßburg 20. Mai 2019
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