Ziel der Dialoge

Die 2009 gemeinsam von der Stadt Straßburg und dem Europarat ins Leben gerufenen „Straßburger Dialoge“ haben das Ziel, die Bürger Straßburgs an Diskussionen über Themen zu beteiligen, die für ihre Zukunft als Europäer von entscheidender Bedeutung sind. Die regelmäßig stattfindenden Dialoge tragen dazu bei, das „Europa der Bürger“ zu stärken und das Europa Straßburgs weiter zu entwickeln.

Frankreich und die Europäische Menschenrechtskonvention aus der Sicht eines wichtigen Zeitzeugen, Robert Badinter

Der Europarat und die Stadt Straßburg haben die 6. Auflage der Straßburger Dialoge zusammen mit Robert Badinter organisiert. Die Veranstaltung betonte den Fortschritt Frankreichs im Hinblick auf die Akzeptanz des Rechts auf Individualbeschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Robert Badinter, ein wichtiger Zeitzeuge und Akteur dieser Entwicklung, stellte seine persönliche Sicht der Fakten und der Rolle Frankreichs (eines der Gründungsmitglieder des Europarates) in Bezug auf die Förderung von bürgerlichen und politischen Rechten in Europa dar. Seine Rede bot außerdem Gelegenheit zu einer Bestandsaufnahme hinsichtlich der Umsetzung der Europäischen Menschenrechtskonvention in Frankreich sowie zu einem Blick in die Zukunft. Die Debatte wurde vom Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, Jean-Paul-Costa, moderiert.