Vorsitz im Ministerkomitee

Österreich übernimmt Vorsitz von Armenien

Straßburg, 14.11.2013 – Bei einer Sitzung im Europarat in Straßburg, an der Vertreter der 47 Mitgliedsstaaten teilnahmen, hat Armenien heute den Vorsitz im Ministerkomitee an Österreich übergeben.

Vor der offiziellen Übergabe präsentierte der bisherige Vorsitzende und armenische Außenminister Edward Nalbandian dem Ministerkomitee die Bilanz des Vorsitzes seines Landes.

Der neue Vorsitzende, der österreichische Außenminister Michael Spindelegger, stellte anschließend die Prioritäten des sechsmonatigen österreichischen Vorsitzes vor.

Im Rahmen einer kurzen Zeremonie übergab Spindelegger dem Generalsekretär Thorbjørn Jagland die Urkunde der österreichischen Ratifikation des Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch Konvention von Istanbul genannt (SEV-Nr. : 210). Österreich kündigte an, sich im Laufe seines Vorsitzes „für ein rasches Inkrafttreten" der Konvention einzusetzen, was die Ratifikation durch zehn Länder erfordert.
 

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Zurück 19.08.2013 - „Religionsfreiheit heute: Herausforderungen und Garantien" – Diskussionsveranstaltung des Europarates über die religiöse Dimension des interkulturellen Dialogs

19.08.2013 - Im Rahmen des armenischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarates findet am 2. und 3. September 2013 im Gästehaus der Regierung in Eriwan ein unter dem Motto „Religionsfreiheit heute: Herausforderungen und Garantien" stehender Meinungsaustausch über die religiöse Dimension des interkulturellen Dialogs statt. Zu den Prioritäten des von 16. Mai bis 13. November 2013 dauernden Vorsitzes der Republik Armenien zählt die Förderung europäischer Werte durch interkulturellen Dialog, die vermehrte Bekämpfung von Intoleranz und die Gewährleistung der Religionsfreiheit.

Die Diskussionsveranstaltung wird von Edward Nalbandian, Außenminister Armeniens und Vorsitzender des Ministerkomitees des Europarates, und Karekin II., oberster Patriarch und Katholikos aller Armenier, eröffnet.

Hochrangige Vertreter verschiedener religiöser Gemeinschaften, Repräsentanten nichtreligiöser Überzeugungen, Menschenrechtsexperten und Medienfachleute werden ihre Meinungen im Rahmen von drei Ausschüssen und Plenarsitzungen austauschen. (weiter...)

Ausschussthemen:

Ausschuss I
„Religions-, Gewissens- und Gedankenfreiheit als Grundrecht in den heutigen Gesellschaften"

Ausschuss II
„Schutz von Angehörigen religiöser Minderheiten, Gläubigen und Nichtgläubigen und deren Beitrag zur Bekämpfung von Intoleranz, Diskriminierung und Hassreden in Hinblick auf Religionsfreiheit"

Ausschuss III
„Möglichkeiten für künftige Maßnahmen innerhalb Europas und darüber hinaus: Erziehung und Bewusstseinsbildung zum Thema Religion und Überzeugungen, Dialog und Zusammenarbeit zwischen und mit religiösen und nichtreligiösen Vertretern"