Vorsitz im Ministerkomitee

Österreich übernimmt Vorsitz von Armenien

Straßburg, 14.11.2013 – Bei einer Sitzung im Europarat in Straßburg, an der Vertreter der 47 Mitgliedsstaaten teilnahmen, hat Armenien heute den Vorsitz im Ministerkomitee an Österreich übergeben.

Vor der offiziellen Übergabe präsentierte der bisherige Vorsitzende und armenische Außenminister Edward Nalbandian dem Ministerkomitee die Bilanz des Vorsitzes seines Landes.

Der neue Vorsitzende, der österreichische Außenminister Michael Spindelegger, stellte anschließend die Prioritäten des sechsmonatigen österreichischen Vorsitzes vor.

Im Rahmen einer kurzen Zeremonie übergab Spindelegger dem Generalsekretär Thorbjørn Jagland die Urkunde der österreichischen Ratifikation des Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch Konvention von Istanbul genannt (SEV-Nr. : 210). Österreich kündigte an, sich im Laufe seines Vorsitzes „für ein rasches Inkrafttreten" der Konvention einzusetzen, was die Ratifikation durch zehn Länder erfordert.
 

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Zurück 15.10.2013 - „Für eine integrative Gesellschaft" – Konferenz über die Rechte von Menschen mit Behinderung

Eriwan, 15. Oktober 2013

Im Rahmen des armenischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarates findet am 15. Oktober 2013 in Eriwan (Hotel Marriott, Amirjan-Str. 1) eine Konferenz über die Rechte von Menschen mit Behinderung statt.

An der Veranstaltung, die vom Ministerium für Arbeit und Soziales der Republik Armenien und vom Europarat organisiert wird, nehmen Vertreter und Experten des Europarates, der zuständigen Regierungsbehörden sowie von Nichtregierungsorganisationen teil. Der armenische Minister für Arbeit und Soziales, Artem Asatrjan, wird die Konferenz eröffnen.

Die Veranstaltung soll dazu beitragen, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung bewusster zu machen, einschlägige Kenntnisse und Fachwissen zu verbreiten sowie die Bemühungen auf diesem Gebiet zu fördern und zu konsolidieren, um so weitere Fortschritte zu erzielen.

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen verschiedene Maßnahmen des Aktionsplans 2006 – 2015 des Europarates zur Förderung der Rechte und der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung sowie andere Texte des Europarates, insbesondere die Art und Weise, wie sich die in den Europaratstexten verankerten Grundsätze in der nationalen Integrationspolitik und –gesetzgebung Armeniens widerspiegeln. Dabei wird auch Gelegenheit sein, die von Armenien umgesetzten Programme zur Förderung der Beschäftigungslage von Menschen mit Behinderung, zur Gewährleistung eines integrativen Bildungssystems und der vollständigen Teilhabe am öffentlichen Leben vorzustellen.