Vorsitz im Ministerkomitee

Österreich übernimmt Vorsitz von Armenien

Straßburg, 14.11.2013 – Bei einer Sitzung im Europarat in Straßburg, an der Vertreter der 47 Mitgliedsstaaten teilnahmen, hat Armenien heute den Vorsitz im Ministerkomitee an Österreich übergeben.

Vor der offiziellen Übergabe präsentierte der bisherige Vorsitzende und armenische Außenminister Edward Nalbandian dem Ministerkomitee die Bilanz des Vorsitzes seines Landes.

Der neue Vorsitzende, der österreichische Außenminister Michael Spindelegger, stellte anschließend die Prioritäten des sechsmonatigen österreichischen Vorsitzes vor.

Im Rahmen einer kurzen Zeremonie übergab Spindelegger dem Generalsekretär Thorbjørn Jagland die Urkunde der österreichischen Ratifikation des Übereinkommens zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, auch Konvention von Istanbul genannt (SEV-Nr. : 210). Österreich kündigte an, sich im Laufe seines Vorsitzes „für ein rasches Inkrafttreten" der Konvention einzusetzen, was die Ratifikation durch zehn Länder erfordert.
 

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Zurück 02.10.2013 - Serzh Sargsyan: „Armenien hat konkrete Fortschritte gemacht"

Parlamentarische Versammlung
02.10.2013 - Serzh Sargsyan: „Armenien hat konkrete Fortschritte gemacht

„Armenien hat sich sehr um den Aufbau eines modernen Staates bemüht", betonte der armenische Präsident, Serzh Sargsyan, am Mittwoch in seiner Rede vor der Parlamentarischen Versammlung.

Auf dem Programm des Landes für weitreichende Reformen steht die Umsetzung der Empfehlungen der Versammlung zur Durchführung freier und gleicher Wahlen, die Einrichtung einer unabhängigen Justiz, welche die Gleichheit vor dem Gesetz garantiert, aber auch die Schaffung eines Klimas, das von Toleranz und Vertrauen geprägt ist.

Die friedliche Lösung des Bergkarabach-Konflikts, bei der allein Frieden und Respekt eine positive Zukunft für die Bevölkerung der Region sichern können, habe weiterhin Priorität, so der armenische Präsident.

Zum Abschluss seiner Rede erinnerte Sargsyan daran, wie wichtig es sei, die Brücken zwischen Nationen, Kulturen und Religionen zu stärken und hob die bedeutende Rolle des Europarates dabei hervor.

Siehe auch:
Armenien im Europarat

Straßburg 02/10/2013
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