Vorsitz im Ministerkomitee

Vorsitz im Ministerkomitee: Armenien folgt auf Andorra

Straßburg, 16.05.2013 - Die 123. Sitzung des Ministerkomitees fand heute unter dem Vorsitz von Gilbert Saboya Sunyé, Außenminister Andorras, in Straßburg statt. Am Ende der Sitzung übergab Andorra den Vorsitz an Armenien.
 

Im Mittelpunkt der Diskussionen der Minister stand insbesondere der Bericht des Generalsekretärs über die Stärkung des Einflusses der Tätigkeit des Europarates in den Bereichen Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Die Minister ermutigten den Generalsekretär, seine Bemühungen für eine optimale Funktionsweise und Koordination der Monitoring-Mechanismen der Organisation fortzusetzen und darauf zu achten, dass von den Schlussfolgerungen des Monitorings besser Gebrauch gemacht wird. Die Minister luden den Generalsekretär daher ein, sie auf der Grundlage der Schlussfolgerungen der Monitoring-Mechanismen regelmäßig über den Stand von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Europa zu informieren und konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.

Die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und die Nachbarschaftspolitik des Europarates waren ebenfalls Themen der Sitzung.

Darüber hinaus verabschiedete das Ministerkomitee auch Protokoll Nr. 15 zur Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Das Protokoll wird am 24. Juni 2013 zur Zeichnung durch die Mitgliedsstaaten aufgelegt.

Armenien übernimmt für die kommenden sechs Monate den Vorsitz im Ministerkomitee.
 

 

Zurück 28.11.2012 - Charta zur Politischen Bildung und Menschenrechtsbildung: Demokratie in Aktion

Straßburg, 28.11.2012 – Interkulturelles Verständnis, Staatsbürgerschafts- und Menschenrechtserziehung: Dies sind die Prioritäten, die im Zentrum von „Demokratie in Aktion" stehen. Der Europarat untersuchte bei dieser internationalen Konferenz (siehe Programm) die Auswirkungen seiner Charta zur Politischen Bildung und Menschenrechtsbildung. Die Konferenz findet im Rahmen des andorranischen Vorsitzes im Ministerkomitee statt und wird gemeinsam mit der Europäischen Kommission und dem Europäischen Wergeland-Zentrum veranstaltet.
 

Gemäß Empfehlung CM/Rec(2010)7 kommen Bildung und Erziehung eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von Menschenrechtsverletzungen sowie bei der Bekämpfung des Anstiegs von Gewalt, Rassismus, Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Intoleranz zu.


Die Konferenz wurde von der andorranischen Bildungs- und Jugendministerin Roser Suñé, der Generaldirektorin für Demokratie, Snežana Samardžić-Marković sowie vom Generaldirektor der Europäischen Kommission für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Jugend Jan Truszczyński eröffnet.