Vorsitz im Ministerkomitee

Vorsitz im Ministerkomitee: Armenien folgt auf Andorra

Straßburg, 16.05.2013 - Die 123. Sitzung des Ministerkomitees fand heute unter dem Vorsitz von Gilbert Saboya Sunyé, Außenminister Andorras, in Straßburg statt. Am Ende der Sitzung übergab Andorra den Vorsitz an Armenien.
 

Im Mittelpunkt der Diskussionen der Minister stand insbesondere der Bericht des Generalsekretärs über die Stärkung des Einflusses der Tätigkeit des Europarates in den Bereichen Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Die Minister ermutigten den Generalsekretär, seine Bemühungen für eine optimale Funktionsweise und Koordination der Monitoring-Mechanismen der Organisation fortzusetzen und darauf zu achten, dass von den Schlussfolgerungen des Monitorings besser Gebrauch gemacht wird. Die Minister luden den Generalsekretär daher ein, sie auf der Grundlage der Schlussfolgerungen der Monitoring-Mechanismen regelmäßig über den Stand von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Europa zu informieren und konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.

Die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und die Nachbarschaftspolitik des Europarates waren ebenfalls Themen der Sitzung.

Darüber hinaus verabschiedete das Ministerkomitee auch Protokoll Nr. 15 zur Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Das Protokoll wird am 24. Juni 2013 zur Zeichnung durch die Mitgliedsstaaten aufgelegt.

Armenien übernimmt für die kommenden sechs Monate den Vorsitz im Ministerkomitee.
 

 

Zurück 27.03.2013 - Francesc CAMP, andorranischer Minister für Tourismus und Umwelt, hält bei der 7. Konferenz des Europarates über die Europäische Landschaftskonvention eine Rede

27.03.2013 – „Die Erhaltung und Erweiterung der Landschaft sind wichtige Faktoren beim Aufbau einer harmonischen Koexistenz in unseren Städten und Regionen, in Gesellschaften, die von einer wachsenden kulturellen Vielfalt geprägt sind", sagte Francesc CAMP im Namen des andorranischen Vorsitzes im Ministerkomitee. Der Minister stellte den Konferenzteilnehmern darüber hinaus die nationale Landschafsstrategie Andorras vor.

Maria José FESTAS, Vorsitzende der Konferenz und Stellevertretende Vorsitzende des Lenkungsausschusses für Kultur, Kultur- und Naturerbe und Landschaftsfragen (CDCPP), Gabriella BATTAINI-DRAGONI, Stellvertretende Generalsekretärin des Europarates, und Anne-Marie CHAVANON, Vorsitzende des Ausschusses für Demokratie, sozialen Zusammenhalt und globale Herausforderungen der Konferenz der INGOs des Europarates, hielten bei der Eröffnungssitzung der Konferenz ebenfalls Reden. Die Konferenz fand am 26. und 27. März 2013 in Straßburg statt.

Die Europäische Landschaftskonvention ist der erste internationale Vertrag, der sich ausschließlich mit allen Bereichen der europäischen Landschaft befasst. Er betrifft daher nicht nur besonders herausragende Landschaften, sondern auch alltägliche und geschädigte Landschaften. Bei der Konferenz wurden alle beteiligten Parteien über die Fortschritte bei der Umsetzung der Konvention informiert und es wurden mehrere praktische Fragen in diesem Zusammenhang erörtert.