Vorsitz im Ministerkomitee

Vorsitz im Ministerkomitee: Armenien folgt auf Andorra

Straßburg, 16.05.2013 - Die 123. Sitzung des Ministerkomitees fand heute unter dem Vorsitz von Gilbert Saboya Sunyé, Außenminister Andorras, in Straßburg statt. Am Ende der Sitzung übergab Andorra den Vorsitz an Armenien.
 

Im Mittelpunkt der Diskussionen der Minister stand insbesondere der Bericht des Generalsekretärs über die Stärkung des Einflusses der Tätigkeit des Europarates in den Bereichen Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Die Minister ermutigten den Generalsekretär, seine Bemühungen für eine optimale Funktionsweise und Koordination der Monitoring-Mechanismen der Organisation fortzusetzen und darauf zu achten, dass von den Schlussfolgerungen des Monitorings besser Gebrauch gemacht wird. Die Minister luden den Generalsekretär daher ein, sie auf der Grundlage der Schlussfolgerungen der Monitoring-Mechanismen regelmäßig über den Stand von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Europa zu informieren und konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.

Die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und die Nachbarschaftspolitik des Europarates waren ebenfalls Themen der Sitzung.

Darüber hinaus verabschiedete das Ministerkomitee auch Protokoll Nr. 15 zur Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Das Protokoll wird am 24. Juni 2013 zur Zeichnung durch die Mitgliedsstaaten aufgelegt.

Armenien übernimmt für die kommenden sechs Monate den Vorsitz im Ministerkomitee.
 

 

Zurück 12.04.2013 - Botschafter Dallerès nimmt an Seminar zu Doping und Erziehung teil

12.04.2013 - Der Botschafter Andorras beim Europarat hat an einer Sitzung der Follow-up-Gruppe der Anti-Doping-Konvention des Europarates teilgenommen. Dabei erklärte er, dass das ausschließlich aus den drei Elementen „Kontrolle, Nachweis, Sanktion" bestehende Modell nicht mehr ausreiche und man die jungen Sportler, aber auch alle anderen Akteure der Welt des Sports zum Kampf gegen diese unrechtmäßigen, den Grundregeln unserer Gesellschaft zuwiderlaufenden Praktiken erziehen und ausbilden müsse.
 
An der unter der Schirmherrschaft des andorranischen Vorsitzes organisierten Veranstaltung nahmen etwa 50 Fachleute aus den Mitgliedsstaaten, der Welt-Antidoping-Agentur WADA, der UNESCO und anderer einschlägiger internationaler Organisationen sowie Vertreter aus der Sportwelt, Journalisten und Wissenschaftler teil.