Zurück Staaten müssen dringend in Alternativen zur Inhaftierung von Migranten investieren

Haftanstalt in Moria, Griechenland

Haftanstalt in Moria, Griechenland

„Die Inhaftierung von Migranten, die in ganz Europa stattfindet, sei es, um Asylsuchende und andere Migranten daran zu hindern, in ein Land einzureisen, oder um sie rückzuführen, ist schon seit Langem Anlass zu ernsthaften Bedenken im Bereich der Menschenrechte“, erklärte Nils Muižnieks, Menschenrechtskommissar des Europarates, heute bei der Veröffentlichung seines aktuellen Menschenrechtskommentars.

„Ich habe mich wiederholt gegen diese gesamteuropäische Entwicklung zur Kriminalisierung von Asylsuchenden und Migranten ausgesprochen, bei der die Inhaftierung eine zentrale Rolle spielt. Die Inhaftierung ist ein weitreichender Eingriff in das Recht auf Freiheit von Migranten. Ihre schädlichen Auswirkungen auf deren psychische Gesundheit und insbesondere jene von Kindern, für welche die Inhaftierung oft ein schockierendes und sogar traumatisierendes Erlebnis darstellt, wurde von Experten bestätigt.“ (weiter…)

Pressemitteilung: Staaten müssen dringend in Alternativen zur Inhaftierung von Migranten investieren

Menschenrechtskommissar Straßburg 31. Januar 2017
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